Wie schreibe ich für Social Media?

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ – sicherlich hast du dieses Sprichwort schon einige tausend Male gehört. Aber auch, wenn Bild- oder Videoinhalten für Social Media große Bedeutung zugeschrieben wird, solltest du auf keinen Fall die Wichtigkeit des zugehörigen Textes unterschätzen.

Deswegen geht's in diesem Beitrag darum, wie du am besten für Social Media Texten kannst, was deine Zielgruppe besonders anspricht und warum es besser ist, manchmal auf Emojis zu verzichten... 😉

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Die Grundlagen

  • Auf den Punkt kommen: In der Caption muss sofort klar werden, worum es in deinem Beitrag geht. Die durchschnittliche Beachtung eines Posts liegt bei etwa 1,5 Sekunden. Das heißt trau dich Aufmerksamkeit zu erregen – aber bitte ohne Clickbaits
  • Persönliche Meinung: Social Media ist der Inbegriff von Persönlichkeit. Daher gilt für dich: Mehr Mut zur eigenen Meinung, wobei du hier beachten solltest, dass kontroverse Äußerungen immer auch auf Gegenwind treffen. Sei also vorbereitet! (Hier geht's zu unserem Shitstorm Guide)
  • Alltagssprache: Vermeide Fachbegriffe oder lange, verschachtelte Sätze, um deine Inhalte so viele UserInnen wie möglich verständlich zu vermitteln. 
  • Erzähle eine Geschichte: Wir möchten keine Lebensgeschichte, aber eine kurze Anekdote verleiht dem Text Persönlichkeit und fordert die UserInnen zum Weiterlesen auf.
  • Hashtags & Verlinkungen: Mit gezielten und passenden Tags bzw. Verlinkungen kann dein Beitrag eine höhere Reichweite erzielen und besonders Themenspezifisch zugeordnet werden. Hier gilt, weniger ist mehr!

Den richtigen Ton treffen

Social Media lebt von Emotionen und persönlichen Inhalten. Deswegen ist eine persönliche Ansprache deiner UserInnen unumgänglich. Ob du dabei lieber „duzen“ oder „euchen“ möchtest ist dir überlassen. Eine förmliche Ansprache hat jedoch auf Social Media nichts zu suchen.

Die Sprache der Plattformen

Die vielen verschiedenen Plattformen, wie Instagram, Twitter, TikTok und LinkedIn unterscheiden sich nicht nur inhaltlich stark, sondern auch in ihren Anforderungen an die Tonalität gegenüber der UserInnen. Während LinkedIn ein Business-Netzwerk oft sachlich und hierarchisch ist, geht es bei Instagram um Emotionen und persönliche Stories. Twitter hat durch den politischen Schwerpunkt hohes Diskussionspotenzial und bei TikTok sollte die Copy nicht mehr als ein Satz sein. Du merkst: Die Unterschiede sind erheblich, aber lass' dir eins gesagt sein. Je mehr du textest – insbesondere für verschiedene Plattformen – desto mehr bekommst du ein Gefühl dafür, wie du deine Zielgruppe(n) richtig ansprichst. 💪

Emotionen zeigen

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In 2021 waren die beliebtesten Emojis: 😂 ❤️ 🤣 👍 😭 🙏 😘 🥰 😍 😊 und weil die kleinen bunten Gesichter in unserer täglichen Kommunikation nicht mehr wegzudenken sind, darfst du diese selbstverständlich auch beim Texten für Social Media anwenden. Hier solltest du jedoch darauf achten, dass die Emojis dazu dienen bestimmte Emotionen oder Aussagen zu unterstreichen und nicht zu wiederholen. Auch die Missinterpretation oder Mehrdeutigkeit von bestimmten Emojis, wie 😉, können einen negativen Eindruck hinterlassen. 

Anwendungsbeispiele: 

Dos: Bei den sommerlichen Temperaturen lassen wir es uns, mit einem kühlen Getränk, auf der Terrasse gut gehen. 😎

Don'ts: Bei den sommerlichen Temperaturen ☀️🥵 lassen wir es uns, mit einem kühlen Getränk 🍹, auf der Terrasse gut gehen 💆⛱ 

Im Zweifel lieber gekonnt mit Worten jonglieren als zu versuchen mit einem Emoji den Text aufzulockern. 

Fazit

Beim Texten für Social Media geht es insbesondere darum, Inhalte so einfach und kurz wie möglich zu vermitteln. Je persönlicher und emotionaler, desto eher sind UserInnen interessiert und gewillt weiterzulesen oder mit dem Post zu interagieren. Sowohl Emojis als auch Hashtags können eine ergänzende Rolle spielen.

Insgesamt ist es wichtig eine einheitliche und persönliche Tonalität – ausgerichtet an Plattform und Zielgruppe – zu verfolgen. 

Abschließend ein persönlich-unverzichtbarer Tipp.☝️ Höre deiner Community zu! Analyse, wie die UserInnen auf den Plattformen miteinander kommunizieren und verinnerliche dies. Auf diese Weise erreichst du am Besten eine Kommunikation auf Augenhöhe.

 

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